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Titel   Asiatische Zeitgenossen in Yoshi’s Contemporary Art Gallery (LCG11290)
     
Meldungstyp   Presseinformation
     
Kunde   YOSHI'S Corner
     
Inhalt   AVISO und Einladung

Mit der Bitte um Ankündigung!

LCG11199 (KI) (CI) Montag, 21. November 2011
Wien/Kunst/Kultur/Ausstellungen/Galerien/Leute/Buntes/Termin


Asiatische Zeitgenossen in Yoshi’s Contemporary Art Gallery – BILD

Anhänge zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/yoshis/asian/Pressefotos/

Utl.: Unter dem Titel „Asian Bukake“ zeigt Galerist Martin Ho
ab 25. November 2011 Werke zeitgenössischer Künstler
zum Thema Asien. Darunter Takashi Murakami, Yoshitomo
Nara und Ai Weiwei. Eröffnung am 24. November 2011 um
19.00 Uhr =

Wien (LCG) – Mit der Ausstellung „Asian Bukake“ beendet Galerist Martin Ho in seiner Yoshi’s Contemporary Art Gallery, die symbiotisch mit dem Concept Store Yoshi’s Corner, auf der Wiener Wollzeile beheimatet ist, die erfolgreiche Präsentationsreihe bekannter Pop Art-Künstler und widmet sich der zeitgenössischen Kunst aus und über Asien. Ab 25. November 2011 zeigt Ho Werke von Takashi Murakami und Ai Weiwei im Kontext mit Werken der Künstler Yoshitomo Nara, Aya Takano, Ling Jian, Mr. Araki, Andres Serrano und Ren Zhenyu und bringt damit einen Streifzug durch die zeitgenössischen Werke asiatischer Künstler zwischen Malerei, Skulptur und Fotografie nach Wien. Die Ausstellung „Asian Bukake“ zeigt die Bandbreite der zeitgenössischen Kunst in ihrer Auseinandersetzung mit Asien. Nicht nur was die Techniken und Materialien betrifft. Vor allem die in den Kunstwerken behandelten Thematiken und die Zugänge zum scheinbar Alltäglichen sind genauso unterschiedlich wie die Künstler und deren Hintergründe selbst.

Die Ausstellung wird am 24. November 2011 mit einem Collector’s Preview in der loftartigen Galerie in den Räumlichkeiten des ehemaligen Atelier Kinos eröffnet. Die Ausstellung ist bis 31. Jänner 2012 bei freiem Eintritt zu sehen. ****

Über die Künstler

Aya Takano, 1976 in Saitama bei Tokio geboren, zählt zu den wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Nach ihrem Abschluss an der Kunstschule arbeitete Takano für Nintendo, bis sie von Takashi Murakami entdeckt wurde. Dieser ermutigte sie auf Leinwand zu malen und führte sie in die Galerieszene ein. Heute gehört sie
der Superflat-Bewegung an und ist Mitglied von Kaikai Kiki, einer Künstlergruppe und -organisation um Murakami. Takanos Bilder entstehen zuerst im Kopf der Künstlerin, von wo aus sie ihren Weg auf die Leinwand finden. Dabei benutzt Takano meistens Acryl, manchmal auch Tusche, Bleistift und Wasserfarben. Ihre Zeichnungen und Gemälde werden bevölkert von Mädchen mit großen Augen und Brustwarzen und Punkten auf den Pobacken, von Hunden, Hasen, Vögeln und Fischen. Takano schafft eine Insel der Weiblichkeit, auf der das Männliche allenfalls als Strandgut vorkommt. Metamorphosen sind dabei fast immer ein Thema ihrer Bilder, genauso wie Supermärkte und Handys; zwei Dinge die die Künstlerin liebt.

Ling Jian wurde 1963 in Shandong geboren und verbrachte nach seinem Abschluss an der Zentralen Kunstakademie in Beijing 1982 einige Jahrzehente im Ausland: Hamburg, Berlin und Wien waren die Stationen seiner künstlerischen Entwicklung. Heute lebt und arbeitet er in Beijing und Berlin. Ling Jian ist vor allem für seine hyperrealistischen, zugleich aber ironisch verfremdeten Porträts junger Damen bekannt, die auf gefärbtes Spiegelglas gedruckt werden, was beim Betrachter zusätzlich für irritierende Momente sorgt.

Mr. Araki begann ebenfalls wie Aya Takano als Protegé von Takashi Murakami. Seine Arbeiten reichen von Zeichnungen und Gemälden bis hin zu großen Skulpturen. Mr. Arakis Werke sind „Japaner“: Anime-inspirierte, großäugige Charaktere in flachen Farbfeldern. Durch die Darstellung niedlicher Comicfiguren in einem sexuellen Kontext nimmt sich seine Arbeit der Lolita-Thematik an, die stark in der japanischen Comicindustrie und Gesellschaft vertreten ist. Fraglich bleibt dabei, ob es sich um einen kulturellen Kommentar oder die Erkundung seiner eigenen Faszination handelt. Wahrscheinlich treffen beide Aspekte zu, wodurch Mr. Arakis Arbeiten noch aussagekräftiger wirken.

Nobuyoshi Arakis Leitmotiv ist das Miteinander von Leben und Tod, welches in seinen Fotografien stets präsent ist. Bekannt wurde Arakis durch seine Bildreihe von gefesselten Frauenakten, seit welchen der Künstler in Japan von Millionen wie ein Popstar gefeiert wird und immerwährendes Thema in der Boulevardpresse ist. In Europa gilt er als umstrittener Künstlerfotograf, der nicht nur durch seine Werke und Ausstellungen in den wichtigsten Museen des Kontinents, sondern auch durch eine abgesagte Einladung zur Kunstbiennale in Venedig von sich reden macht. Arakis erotische Fotos stehen mit seinen anderen Werkgruppen in ständigem Austausch. Als Teil einer Serie korrespondieren die Körperbilder Arakis mit Stillleben, Architekturfotografien und abgelichteten Himmels- oder Wasserlandschaften. Das Gesamtwerk der Fotografen lässt sich in die Sphären des Privaten und Öffentlichen, Alltäglichen und Bedeutsamen gliedern, ohne dabei getrennt zu werden. Denn erst im Zusammenklang geben Arakis Werke ihre Bedeutung und ihren Sinn preis.

Ai Weiwei, 1957 als Sohn des chinesischen Dichters und Regimekritikers Ai Qing geboren, ist einer der interessantesten und gefragtesten Konzeptkünstler und Bildhauer der Gegenwart. Ai Weiwei kommentiert in seinem Werk die gravierenden Veränderungen, die in China seit der wirtschaftlichen Öffnung des Landes stattfinden. Kritisiert werden Menschenrechtsverletzungen, wirtschaftliche Ausbeutung und Umweltverschmutzung, wobei sich Weiwei formal nicht nur auf die künstlerische Tradition Chinas, sondern auch auf Marcel Duchamp, den Mitbegründer der Konzeptkunst und Wegbereiter des Dadaismus, bezieht. In seinen Installationen verwendet er Objekte wie Antiquitäten oder spirituelle Gegenstände, um sie in einen neuen Kontext zu stellen. Regelmäßig nimmt er an Performances teil, auch im Rahmen seiner Ausstellung. Andere künstlerische Ausdrucksformen bieten für Weiwei neben Skulpturen, Bildern und Installationen auch Fotografien, Bücher, Filme oder Häuser.

Yoshitomo Nara zählt zu jener Generation japanischer Künstler die in den 1990er Jahren die westliche Bildsprache aufgriff, um sie in ihre eigene Kultur zu übersetzen. In Naras Malereien und Zeichnungen spielt neben gesellschaftlichen Missständen, sexuellen Fetischen und Fantasiewelten, welche den thematischen Rahmen bilden, auch der Punkrock eine wichtige Rolle: Textzeilen der Ramones werden ebenso zitiert wie jene von GreenDay oder von The Starclub. Für seine Werke wählt Nara einfache und reduzierte Bildinhalte, welche die Kommunikation zwischen Werk und Betrachter beschleunigen und somit den direktesten Weg von Kunstrezeption darstellen. Als Markenzeichen dienen dem Künstler hierbei Kinder mit weit aufgerissenen Augen und grimmigen Blicken, die entdeckt werden wollen.

Takashi Murakami ist Japans erfolgreichster zeitgenössischer Künstler und zugleich die lukrativste Investition auf dem internationalen Kunstmarkt. Hinter Murakamis knallig bunter Kitschwelt voller futuristischer Figuren und lachender Blumen verbirgt sich eine Gesellschaftskritik des modernen Japans. Sie ist Ausdruck einer bedeutungslosen Leere als Folge des Verlustes einer nationalen Identität und traditioneller Wertvorstellungen. Der laut dem Time Magazine einer der hundert einflussreichsten Menschen der Welt versteht es auch, seine Kunst zu vermarkten. Dies geschieht im Zeichen seiner Philosophie - Kunst allen zugänglich zu machen. So hat Murakamis Firma Kaikai Kiki die ironische und leicht selbstkritische Attitüde Andy Warhols Factory abgelegt und präsentiert sich als smartes Unternehmen, dass von Figuren für Museumsshops, die jeder für ein paar Euro kaufen kann, auch riesige, millionenteure Installationen anbietet.

Andres Serrano ist US-amerikanischer Fotokünstler, in dessen Arbeiten Religion und Sexualität eine wichtige Rollen spielen. Bekannt wurde er vor allem aufgrund der Verwendung von Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin oder Sperma in seinen Werken sowie durch die 50-teilige Fotoserie The Morgue, in der er Leichen fotografierte. Serrano ist auch für die Cover der beiden Metallica Alben Load und ReLoad verantwortlich. Seine Bilder sind nüchtern dokumentarisch; die Haltung der Protagonisten wirkt gestellt. Dennoch wirken seine Motive natürlicher, da das Licht härter ist und Schönheitsmakel seiner Modelle nicht durch Weichzeichnung verschleiert oder wegretuschiert werden.

Ren Zhenyu wurde 1976 in Tianjin China geboren und studierte Malerei an der Tianjin Academy of Fine Arts. Bekanntheit erlangte Zehnyu erstrangig durch seine Mao-Serie, in der die Farben derart abwechslungsreich und lebendig sind, dass die Portraits des Staatsmannes fast zu explodieren scheinen. Alle Werke dieser Serie zeichnen sich durch die unterschiedliche Zusammensetzung von Farben und Formen aus, was sie vergleichbar und differenziert zugleich macht.

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Collector’s Preview in Yoshi’s Contemporary Art Gallery

Datum: Donnerstag, 24. November 2011
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Ort: Yoshi’s Corner (Yoshi’s Contemporary Art Gallery)
Adresse: 1010 Wien, Wollzeile 17
Website: http://www.theworldofyoshi.com
Lageplan:
http://maps.google.at/maps?q=1010+Wien,+Wollzeile+17&oe=utf-8&client=firefox-a&ie=UTF8&hq=&hnear=Wollzeile+17,+Innere+Stadt+1010+Wien&gl=at&z=16
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+++ AKKREDITIERUNG +++
Wir ersuchen um Akkreditierung im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisuregroup.at.

Da in jüngster Zeit immer häufiger Medientermine als Büffet-Tourismus-Angebote verstanden werden, behalten wir uns vor, bei Akkreditierungen sogenannter „freier Journalisten“ und nicht im Pressehandbuch vertretener Medien selektiv vorzugehen. Eine Entscheidung über eine Akkreditierung obliegt dem Veranstalter. In Ausnahmefällen wird eine Bestätigung vom Chefredakteur durch die Agentur angefordert.

Das Bildmaterial steht zum honorarfreien Abdruck bei redaktioneller Verwendung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisuregroup.at. (Schluss)


Rückfragehinweis:
leisure communications
Christoph Kobza, BA
Tel.: +43 664 5533263
mailto:ckobza@leisuregroup.at
     
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