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Titel   Leichte Mädchen. Schweres Leben. (LCG10118)
     
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Inhalt   Presseinformation

Mit der bitte um Ankündigung!

LCG10118 (KI) (CI) Mittwoch, 26. Mai 2010
Wien/Veranstaltungen/Kunst/Kultur/Kino


Leichte Mädchen. Schweres Leben.

Utl.: Prostitution im Film hat eine lange Geschichte, die noch nicht zu Ende ist. Das VOR Magazin präsentiert im Admiral Kino von 26. bis 30. Mai 2010 die vielfältige Welt käuflicher Frauen. =

Wien – Warum ist das Rotlichtmilieu im Film derart ausgeprägt? Das Admiral Kino und das VOR Magazin gehen dieser Frage im passenden Lokalkolorit in Gürtelnähe nach. „Pretty Women – Callgirls im Film“ heißt die Veranstaltung, bei der es um leichte Mädchen und deren Welten geht.

Im Rathaus wird über ein Maßnahmenpaket gebrütet, mit dem die Situation von Prostituierten verbessert werden soll. Das Admiral Kino widmet sich dem Thema über seine geographische Verortung: angesiedelt in unmittelbarer Nähe zum Gürtel und somit zum traditionellen Rotlichtmilieu. Denn wenn die letzten Jahre auch viele lokale Änderungen gebracht haben – die Gürtelbögen, das lebendige Kulturkonzept in den angrenzenden Bezirken Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring und Hernals –, so gibt es nach wie vor viele Gürtel-Etablissements, in denen Frauen ihren Körper feilbieten.

In Österreich beschäftigen sich Filmemacher dieser Tage gerne mit dem horizontalen Gewerbe: Im Oktober kündigt sich Sabine Derflingers Spielfilm „Tag und Nacht“ an, Michael Glawogger dreht eben die Dokumentation „Whore’s Glory“. Anlass, in einer Filmreihe über das Thema Rotlicht im Kino nachzudenken – ein stark überrepräsentiertes Thema, gemessen am gesellschaftlichen Stellenwert. Sex sells? – Ginge auch ohne Austausch von Finanzen. Woran also liegt es? Der Reiz, das Faszinosum? Die Reihe „Pretty Women“ versucht dies zu ergründen – mit spannenden Beispielen und hitzigen Diskussionen über Prostitution im Wandel der Filmgeschichte.

Eröffnet wird mit Saara Aila Waasners „Frauenzimmer“ (D, 2010), einer Dokumentation, die sich um drei Damen fortgeschrittenen Alters dreht, die ihr Geld mit Sexarbeit verdienen. Einblicke in wahrlich außergewöhnliche Lebensgeschichten. Denn Christel, 59, etwa, beschloss erst vor zehn Jahren, ihr Leben radikal zu ändern. In ihrem „früheren“ Leben war sie Ehefrau, vierfache Mutter und Sekretärin. „Das Rotlichtmilieu ist häufig Thema in Spielfilmen und Fernsehreportagen, doch in den Medien wird oftmals nur ein sehr einseitiges Bild von Sexarbeiterinnen gezeichnet“, erläutert die Regisseurin ihre Motivation. Gezeigt werden die „Frauenzimmer“ nicht nur als Eröffnung am 26. Mai 2010 um 20.00 Uhr sondern auch tags darauf mit Publikumsgespräch und begleitet von zwei Trailern: dem von Derflingers „Tag und Nacht“ und „Whore’s Glory“ von Glawogger.

Derflingers Spielfilm erzählt von zwei Freundinnen Mitte 20, die bei einem Begleitservice anheuern. Wenn schon schlechter Sex, dann bitte auch Geld dafür, lautet die Prämisse. Doch beide werden von der Wirklichkeit überrollt. Bei Glawogger spricht nur die Realität: Es entsteht eine filmische Reise von Mexiko über Thailand, Bangladesch und Nepal bis nach Wien, die die Geschichten einzelner Prostituierter erzählt.

Diskutiert wird am Freitag, wenn SI.SI. Klocker mit ihrem Dokumentarfilm „Der Ausstieg“ (A, 2010) das Admiral Kino beehrt (19.00 Uhr). Darin lässt sie Sexarbeiterin Barbara Jarnig über ihre Lebensrealität erzählen. Sie gibt einiges an Berufsgeheimnissen preis. Ein ehrliches und unsentimentales Bild über das Rotlichtmilieu. Am Samstag und Sonntag stehen ältere Filme auf dem Programm. „Das Mädchen Rosemarie“ von 1958 beispielsweise, das mit einem Kleinkriminellen zusammenlebt und letztlich Opfer der skrupellosen Großkriminalität wird.

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Pretty Women – Callgirls im Kino.

Datum: 26. Mai – 28. Mai 2010
Ort: Admiral Kino
Adresse: 1070 Wien, Burggasse 119
Tel.: (+43 1) 523 37 59
Website: http://www.admiralkino.at
Lageplan: http://maps.google.at/maps?q=burggasse+119+wien&oe=utf-8&client=firefox-a&ie=UTF8&hq=&hnear=Burggasse+119,+Neubau+1070+Wien&gl=at&ei=ae78S5irDMSQ-AaDwP3ECw&ved=0CBkQ8gEwAA&z=16
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Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisuregroup.at. (Schluss)


Rückfragehinweis:
echo medienhaus
Christoph Langecker
Tel.: (+43 664) 2162227
E-Mail: christoph.langecker@echo.at

leisure communications
Alexander Khaelss-Khaelssberg
Tel.: (+43 664) 8563001
E-Mail: khaelssberg@leisuregroup.at
     
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