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Titel   vie-mobility - Mobilität der Zukunft: Visionen, Umsetzungen und Herausforderungen (LCG12108)
     
Meldungstyp   Presseinformation
     
Kunde   echo medienhaus
     
Inhalt   Presseinformation

LCG12108 (CI) (WI) Freitag, 20. April 2012
Wien/Wirtschaft/Politik/Verkehr/Mobilität/Umwelt/Veranstaltung


vie-mobility - Mobilität der Zukunft: Visionen, Umsetzungen und Herausforderungen – BILD

Anhänge zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/echo/viemobility/Fotos_20120419/

Utl.: Zwei Tage vie-mobility Symposium mit hochkarätigen
Vertretern der Wirtschaft und Industrie im Zeichen der
wirtschaftlichen Machbarkeit, Anforderungen an die
Automobilindustrie und nachhaltiger Lösungsmodelle =

Wien (LCG) – „Das vie-mobility Symposium, das große Forum zur Elektromobilität, bietet wichtigen Entscheidungsträgern eine Plattform zum Austausch und gibt Anstöße für neue Ideen“, unterstrich live relations Geschäftsführer und Initiator der Veranstaltung Ralph Vallon die Notwendigkeit des Zusammenspiels von Politik, Wirtschaft und Industrie im Bereich einer fortschrittlichen Mobilität. Gernot Lobenberg von der Berliner E-Mobility Agentur zeichnete zum Start ein Gesamtbild der Situation der europäischen Elektromobilität. Im konstruktiven Austausch über Visionen einer mobilen Stadt 2012 und einer intermodalen, nachhaltigen Verkehrslösung standen am ersten Tag des zweitägigen Symposiums bereits hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Industrie, unter ihnen Umweltstadträtin Ulli Sima (S), Verkehrsministerin Doris Bures (S), Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank, Verbund Vorstand Wolfgang Anzengruber, Stadtwerke Geschäftsführer Michael Lichtenegger, Verkehrsexperte Klubobmann Rudi Schicker oder Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung Peter Koren und beleuchteten ihre Vorstellungen einer Zukunft mit der Elektromobilität, deren Umsetzung und möglicher Hürden.

Das Zero Emission Podium war gekennzeichnet von einer Kontroverse zwischen den beiden Verkehrsexperten Axel Friedrich, vormals Deutsches Umweltbundesamt, und Professor der TU Wien Günther Brauner. Die kritischen Ausführungen des deutschen Experten stießen auf Widerstand bei seinem österreichischen Kollegen.

Zwtl.: Herausforderung für den öffentlichen Verkehr

Für ÖBB Postbus-Chef Heinz Stiastny, der unter anderem mit Geschäftsführer der Wiener Linien Günter Steinbauer oder dem Geschäftsführer des Verbandes der österreichischen Automobilimporteure Christian Pesau über die aktuelle Praxis im öffentlichen Nahverkehr und der damit verbundenen CO2 Belastung im Austausch stand, sind vor allem die Langstreckenbusse ein Problem. „Busunternehmen sind von der Innovation und den Lieferanten abhängig. Die langen Wegzeiten und damit verbundenen Ladezeiten sind aus wirtschaftlicher Sicht nicht tragbar“, unterstrich Stiastny, fügte aber hinzu bereits einen Prototypen E-Bus in Seibersdorf im Einsatz zu haben. Anders hingegen bei den Wiener Linien, die schon lange auf den alternativen Antrieb zurückgreifen und ab Herbst zusätzlich auf den e-mobility Bereich setzen: „Einige Citybusse in der Innenstadt werden ab Herbst in einer Testphase auf Elektroantrieb umgestellt und ab dem Frühjahr planen wir die gesamte Innenstadt mit Elektro-Citybussen zu befahren“, so Steinbauer. In einem Punkt waren sich die Gesprächspartner jedoch einig: Die hochgesteckten Ziele der Regierung bis 2020 sind ohne Unterstützung und Förderung nicht möglich.

Zwtl.: Carsharing: Modell der Zukunft

„Die Vision einer e-mobilen Stadt bis 2020 umzusetzen ist gut, nur fehlt noch Vieles zur Realisierung. Die Stadt sollte auf Carsharing setzen und, vor allem aber in das skandalöse Taxiwesen in Wien investieren. Qualität mit gleichzeitiger Elektromobilität wäre angesagt“, so die kritischen Worte des smart technologies Geschäftsführers Hansjörg Tengg im Dialog mit Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (G) über die Möglichkeiten und Visionen der Umsetzung einer e-mobilen Stadt 2020. Vassilakou spricht sich für den Ausbau des öffentlichen Netzes, eine gemeinsam genutzte Infrastruktur aber auch für eine Umstellung auf E-Taxis aus und unterstrich: „Wir wollen eine sinnvolle Ladeinfrastruktur für Elektroautos schaffen und gemeinschaftlich genutzte Mobilitätsmodelle wie Carsharing fördern. So wird Platz für Grünflächen geschaffen und die Lebensqualität gesteigert“, und erhofft sich dadurch eine verminderte Abwanderung von Familien mit Kleinkindern.
Einen zügigen Ausbau der Ladekapazitäten befürwortet auch Wiesenthal Vorstand Alexander Martinowsky in der Diskussionsrunde unter anderem mit Citroën Österreich Chef Klaus Oberhammer oder Mitsubishi Geschäftsführer Gregor Strassl und unterstrich: „Die Reichweite der Elektroautos von derzeit 80 Kilometern ist absolut unbefriedigend. Es müssen intelligentere Lösungen entwickelt werden um eine Convenience für die Nutzung des E-Autos zu gewährleisten.“ Martinowsky sieht im Carsharing das Modell der Zukunft und fordert auf, Geld in die Forschung und Entwicklung zu investieren. Für AIT Aufsichtsratvorsitzenden Hannes Androsch ist Österreich kein Innovationsstandort. „In Europa wird im internationalen Vergleich zu wenig geforscht. Österreich ist weder bei der Innovation, noch bei der Wettbewerbsfähigkeit im Spitzenfeld“, so Androsch kritisch.

Zwtl.: Nachhaltige Wirtschaftsmodelle

Für REWE Vorsitzenden Frank Hensel ist Nachhaltigkeit schon seit Jahren gelebte Firmentradition. „Wir haben vor vier Jahren unsere Nachhaltigkeitsstrategie in den vier Säulen ’Grüne Produkte’, ‚Energie’, ‚Klima und Umwelt’, ’Mitarbeiter’ und ’Gesellschaftliches Engagement’ entwickelt und fest in unserer Unternehmensphilosophie verankert“, argumentierte Hensel im Gespräch mit Bundesforste Vorstand Georg Schöppl oder Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung Peter Koren eines aktiven Nachhaltigkeitsmanagements und fügt hinzu, dass Nachhaltigkeit nur mit einem gemeinsamen Weg und einer gemeinsamen Sprache funktionieren kann.

Gemeinsame Lösungen sind auch bei Geschäftsführer der Wien Holding Peter Hanke oder dem Vorstand der Erste Bank Peter Bosek bei der Umsetzung von PPP Modellen realistische Möglichkeiten. „Diese Gemeinschaftsmodelle haben eine lange Tradition und basieren auf einer guten Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und der Kapitalwirtschaft“, unterstrich Bosek die Erfolgsformel des Private Public Partnerships, der eine Mischform aus öffentlicher und privater Finanzierung darstellt und lädt die Österreicher ein, ihr Geld in Österreichische Qualität und Infrastruktur zu investieren. Hanke nennt als Beispiel für einen gemeinsamen Weg den Twin City Liner, der als Symbol des Zusammenwachsens zweier Städte gilt: „Der Twin City Liner ist ein Paradebeispiel für gut funktionierende PPP Modelle und einem effizienten Zusammenspiel der privaten und öffentlichen Hand.“

Im Schlusspodium zeichnete der Stuttgarter Verkehrschef Jörn Meier-Berberich ein hoffnungsvolles Bild vernetzter Elektromobilität am Beispiel Stuttgarts, wobei ihn Jens Tartler (Financial Times Deutschland) mit dem Beispiel Amsterdam assistierte, wo ein neues E-Bike Konzept erfolgreich realisiert wird. Generell war die Intermodalität und die Vernetzung mittels Smartphone und intelligenten Zutrittskarten ein Thema der Zukunft, welches Trafficpass Geschäftsführer Walter Hecke skizzierte. Das die Flughäfen als moderner Umschlagknoten mit großer Kaufkraft wichtig für die Kunden der Betreiber sind, unterstrich Stefan Höffinger, Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Aviation.

vie-mobility Initiator Vallon konnte ein positives Resumé der Veranstaltung im Schlusspodium festhalten. Insbesondere der Diskurs und die Lösungsansätze haben gezeigt, dass der Weg zur Umsetzung der E-Mobilität richtig ist. Intelligente Lösungen für intelligente Cities, das Motto des Symposiums, wurde Realität auch wenn noch einige Hausaufgaben zu machen sind. Die nächste Veranstaltung der vie-mobility ist im Herbst mit vier hochkarätigen Podien in Vorbereitung. Das vie-mobility Symposium 2013 findet im April nächsten Jahres statt.

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vie-mobility Symposium

Datum: 18. bis 19. April 2012
Uhrzeit: 8.30 bis 18.00 Uhr
Ort: Haus der Industrie
Adresse: Schwarzenbergplatz 4, 1010 Wien
Link: http://g.co/maps/h9t7e
Website: http://www.vie-mobility.at/
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Das Bildmaterial steht zum honorarfreien Abdruck bei redaktioneller Verwendung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisuregroup.at. (Schluss)


Rückfragehinweis:
echo medienhaus
Christoph Langecker
Tel.: +43 664 2162227
mailto:christoph.langecker@echo.at

live relations
Angelika Heidecker-Nolz
Tel.: +43 699 16786482
mailto:angelika.heidecker-nolz@echo.at

leisure communications
Barbara Millonig
Tel.: +43 664 8563004
mailto:bmillonig@leisuregroup.at
     
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