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Titel   Bank Austria Kunstforum zeigt Herbert Brandl (LCG12026)
     
Meldungstyp   Presseinformation
     
Kunde   Bank Austria Kunstforum
     
Inhalt   Presseinformation

LCG12026 (KI) (CI) Mittwoch, 25. Jänner 2012
Wien/Kunst/Kultur/Ausstellungen/Lokales


Bank Austria Kunstforum zeigt Herbert Brandl - BILD

Anhänge zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/kunstforum/brandl

Utl.: Bank Austria Kunstforum zeigt erste umfassende Werkschau des
Künstlers von 26. Jänner bis 15. April 2012 =

Wien (LCG) – Ab morgen, Donnerstag, präsentiert das Bank Austria Kunstforum die erste umfassende Werkschau von Herbert Brandl, die etwa 60 Arbeiten seit den frühen 1980er-Jahren beinhaltet, begleitet von aktuellen Gemälden, die der Künstler eigens für die Ausstellung geschaffen hat.

Herbert Brandl (1959 in Graz geboren, lebt und arbeitet in Wien), nimmt eine prägende Position in der aktuellen Malerei ein. Seine Teilnahme an der documenta IX in Kassel 1992, der Biennale di Venezia 2007 sowie die Einzelausstellung in den Hamburger Deichtorhallen 2009 zeugen von seiner internationalen Präsenz. Brandls Frühwerk, das Anfang der 1980er-Jahren einsetzt, ist im wiederaufkommenden Neoexpressionismus zu verorten; seit Beginn der 1990er-Jahre ist eine im Duktus moderatere und im Farbauftrag lasierende Malerei charakteristisch.

Die Landschaft nimmt seit Brandls künstlerischen Anfängen einen wichtigen Stellenwert ein: Sie ist deskriptiv impressionistisch, eruptiv expressionistisch, sensitiv oder destruktiv angelegt. Dabei changieren die Bilder zwischen Abstraktem und motivisch Gegenständlichem; dieses Sowohl-als-Auch, diese Verschwisterung der entgegengesetzten Pole, findet vor allem seit 2000 eine deutliche Ausprägung, als der Künstler erstmals den Berg als konkretes Image in seine Bilderwelt integriert. Seither entstehen abstrakte Farbfeldmalereien und mächtige Gebirgsbilder nebeneinander.

Die aktuellen Gemälde sind vorwiegend von einer abstrakten Gesamtstruktur in greller, übersteigerter Farbgebung bestimmt. Geradezu prismatisch wird das Kolorit gebrochen und in unmittelbaren Pinselzügen auf die Leinwand gebracht. Diese Setzungen formieren sich zu einer dramatischen Flut, der der Betrachter ausgesetzt ist und die ihn in die Tiefen des malerischen Kosmos reißt.

Trotz aller Aktualität und Eigenständigkeit bekennt sich der Künstler zur großen Tradition der Malerei. Affinitäten zu den Alten Meistern, vor allem zu Altdorfer, Tizian und auch Rubens, sind deutlich erkennbar, jedoch ohne zitierenden Gestus. Es sind mehr atmosphärische Erinnerungsbilder, in denen jegliche Figuration und Narrativität beiseite geschoben werden, um elementare Fragen an das Tafelbild zu stellen.

Herbert Brandls Œuvre ist stets ein Kaleidoskop des malerischen Handelns, das sich immer wieder selbst erneuert – unter dauerndem Risiko, das markierte Terrain zu verlassen und jedes Mal aufs Neue die Leinwand und mit ihr die Malereigeschichte zu meistern. Brandl sieht sich hierbei als Bergsteiger in der Felswand – beziehungsweise als »Bergseher« –, der der Gefahr ausgeliefert ist, abzustürzen, vom Gemälde »abgeworfen« zu werden oder doch den Gipfel (das in sich gestärkte Bild) heil zu erklimmen.

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Ausstellung: Herbert Brandl

Datum: 26. Jänner bis 15. April 2012
Ort: Bank Austria Kunstforum
Adresse: 1010 Wien, Freyung 8
Website: http://www.bankaustria-kunstforum.at
Lageplan: http://g.co/maps/wcejp
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Das Bildmaterial steht zum honorarfreien Abdruck bei redaktioneller Verwendung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisuregroup.at zur Verfügung. (Schluss)


Rückfragehinweis:
leisure communications
Mag. Wolfgang Lamprecht
Tel.: +43 664 8563002
mailto:lamprecht@leisuregroup.at

Alexander Khaelss-Khaelssberg
Tel.: +43 664 8563001
mailto:akhaelss@leisuregroup.at
     
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